Kaffee kann ich.

Die großen Fenster und die hohe Decke sind geblieben, schwarz ist in den gastronomischen Räumen in der Voßstraße 41 ein Jahr nach der Neueröffnung nur noch der Kaffee. Aus der einst so düsteren Kneipe ist das Kaffee kann ich. geworden. Ein schickes, in hellen Farben gehaltenes Café, in dem Betreiber Steven Blaess an sechs Tagen in der Woche Frühstück, ein gesundes Mittagsgericht aus frischen Zutaten und selbstgebackenen Kuchen serviert. Und zu allen Köstlichkeiten natürlich italienische Kaffeespezialitäten, aber auch selbstgemachte Limonade und Eistee.
Im Kaffee kann ich. laden puristische Tischgruppen und eine gepolsterte „Fensterbank“ zum Verweilen ein. Einen Akzent setzt nur die strahlend blaue Wand am Tresen. Gegenüber können sich die Gäste auf einem der Hochstühle niederlassen und dem Treiben auf der Voßstraße zuschauen.

Die Karte im Kaffee kann ich. ist übersichtlich, aber fein: Von 10 Uhr an gibt´s Frühstück mit oder ohne Prosecco, feinem Tee und mit Latte oder Cappuccino. Die Bohnen liefert die Hannoversche Kaffeemanufaktur und auch die übrigen Zutaten von der Eichsfelder Stracke über das Gemüse für den Mittagstisch bis hin zu Obst, Milch und Sahne für die hausgebackenen Kuchen stammen vorwiegend von regionalen Händlern.

Das Backen ist Steven Blaess’ große Leidenschaft. Bis zu sechs runde Kuchen schiebt er täglich in den Ofen, am Wochenende schon mal das Dreifache. Apfel-, Schoko- und Käsekuchen stehen fast immer im Tresen. Je nach Saison kommen noch Möhrentorte mit Frischkäse-Topping, Zwetschgenkuchen oder andere selbst kreierte Sorten dazu.

Bunt ist auch das, was der 29-Jährige täglich – außer montags (da ist im Kaffee kann ich. Ruhetag) – in den großen Töpfen brutzelt: Rindercurry, Risotto, Wraps oder Suppen. Fast alle Leckereien, vor allem die tollen Torten, gibt´s im Stück oder im Ganzen auch außer Haus.